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Mit dieser Frage beschäftigten sich 16 jugendliche Asylbewerber aus Nordsachsen und besuchten den Dresdener Landtag.
“Wir wussten schon lange , dass “Mama Barbara” Grüne ist und richtig Politik macht. Und ich war im Sommer mit beim Plakatieren dabei” sagt Filimon(18). “Wir waren sehr neugierig, wie im Landtag gearbeitet und wie Gesetze gemacht werden. Natürlich haben wir auch in der Berufsschule davon gehört, aber vor Ort ist das alles viel besser verständlich”, betont Mahmoud (18). “Nach dem Rundgang durch den Landtag und dem  Probesitzen im Plenarsaal, konnten wir mit der GRÜNEN Landtagsabgeordneten Petra Zais sprechen und unsere Fragen zu unseren Themen wie: Schule, Berufsausbildung und Wohnungssuche stellen”, berichtet Even(18).
“Die Grünen arbeiten an Gesetzesvorlagen, die die Integration von ausländischen Bürgern in Sachsen erleichtern sollen. Doch bevor hier der Stein ins rollen kommt, wird noch einige Zeit vergehen. Erst müssen die anderen Parteien von der Sinnhaftigkeit der Vorschläge überzeugt werden. Wir jedenfalls wären sehr froh, wenn wir auch nach dem 18. Geburtstag noch das eine oder andere Schuljahr freiwillig absolvieren könnten, um einen Schulabschluss zu schaffen.
Schließlich hängt davon für uns ab, welche Berufsausbildung wir absolvieren können, fasst Aron(18) zusammen”.
Barbara Scheller schätzt ein, “dass die Jungen, die bis über 9000 km und monatelange Flucht hinter sich haben, sehr zielorientiert und fleißig lernen. Sie wollen die Integration schaffen und ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Das es ohne Fleiß keinen Preis in Deutschland gibt , haben sie längst begriffen. Aber sie brauchen auch Rahmenbedingungen zum Lernen, wie das Recht auf Schule ab dem 18. Lebensjahr.”