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Am 9. März trafen sich die Mitglieder und Freunde der Bündnisgrünen im Oschatzer E-Werk, um die Nominierung der Kandidaten für Kommunal- und Landtagswahl  abzuschließen. Den Auftakt zur Kandidatenkür hatten die Mitglieder des Ortsverbandes Taucha schon eine Woche früher.

Für die Kreistagswahl wurden in den 8 Wahlkreisen insgesamt 31 Kandidaten und Kandidatinnen aufgestellt. „Wir haben uns das Ziel gestellt, es diesmal zu schaffen, eine eigene Fraktion im Kreistag zu haben“, ist die Kampfansage von Kreisrat Oliver Gossel.

Grüne Beteiligung an Stadt- und Gemeinderatswahlen wird es in Schkeuditz, Oschatz, Delitzsch, Eilenburg, Taucha, Bad Düben, Mügeln, Belgern-Schildau, Wermsdorf, Rackwitz, Dommitzsch, Schönwölkau und Naundorf geben. Neben den bekannten und erfahrenen Kommunalpolitkerern und Politikerinnen wie David Pfennig, Oliver Gossel, Jens Rühling, Jörg Bornack, Thoms Eifler und Barbara Scheller sind auch einige ganz neue Gesichter, die die Grünen ins Rennen schicken.

„Wir freuen uns sehr, dass wir in Orten, die bisher ein weißer Fleck auf unserer Grünen Landkarte waren, wie Mügeln und Dommitzsch nun Kandidaten zur Wahl stehen“, betont Kreissprecher Malte Reupert.

Für drei Ortschaftsräte haben die Grünen ebenfalls Kandidaten aufgestellt.

Auf dem Foto einige unserer 79 Listenkandidat*innen für  Stadt- und Gemeinderäte, sowie für 8 Kreistagswahlkreise, damit am 26.5.2019 Nordsachsen noch grüner wird. 🌻

Die Kandidaten für die Direktwahlkreise für die Landtagswahl wurden wie folgt gewählt:

WK 34  Anna Kaleri, WK 35 Enrico Kunze und WK 36 Barbara Scheller.

Die Grünen nutzen ihre Kreisversammlung, um zwei neue Mitglieder zu begrüßen und den Vorstand um zwei Personen zu vergrößern. Enrico Kunze aus Eilenburg und Enrico Müller aus Dommitzsch verstärken künftig das Team des Kreisvorstandes.

Barbara Scheller

Mit dieser Frage beschäftigten sich 16 jugendliche Asylbewerber aus Nordsachsen und besuchten den Dresdener Landtag.
“Wir wussten schon lange , dass “Mama Barbara” Grüne ist und richtig Politik macht. Und ich war im Sommer mit beim Plakatieren dabei” sagt Filimon(18). “Wir waren sehr neugierig, wie im Landtag gearbeitet und wie Gesetze gemacht werden. Natürlich haben wir auch in der Berufsschule davon gehört, aber vor Ort ist das alles viel besser verständlich”, betont Mahmoud (18). “Nach dem Rundgang durch den Landtag und dem  Probesitzen im Plenarsaal, konnten wir mit der GRÜNEN Landtagsabgeordneten Petra Zais sprechen und unsere Fragen zu unseren Themen wie: Schule, Berufsausbildung und Wohnungssuche stellen”, berichtet Even(18).
“Die Grünen arbeiten an Gesetzesvorlagen, die die Integration von ausländischen Bürgern in Sachsen erleichtern sollen. Doch bevor hier der Stein ins rollen kommt, wird noch einige Zeit vergehen. Erst müssen die anderen Parteien von der Sinnhaftigkeit der Vorschläge überzeugt werden. Wir jedenfalls wären sehr froh, wenn wir auch nach dem 18. Geburtstag noch das eine oder andere Schuljahr freiwillig absolvieren könnten, um einen Schulabschluss zu schaffen.
Schließlich hängt davon für uns ab, welche Berufsausbildung wir absolvieren können, fasst Aron(18) zusammen”.
Barbara Scheller schätzt ein, “dass die Jungen, die bis über 9000 km und monatelange Flucht hinter sich haben, sehr zielorientiert und fleißig lernen. Sie wollen die Integration schaffen und ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Das es ohne Fleiß keinen Preis in Deutschland gibt , haben sie längst begriffen. Aber sie brauchen auch Rahmenbedingungen zum Lernen, wie das Recht auf Schule ab dem 18. Lebensjahr.”