Nach der Absage des Stadtrates Jörg Bornak gegenüber dem Bürgermeisterandidatenvorschlag der SPD, meldet sich die Delitzscher grüne Basis zu Wort.

Klarstellung zum Bericht in der Delitzscher Zeitung vom 13.Januar 2022.

Im Beitrag wird Stadtrat Jörg Bornack wie folgt zitiert: „Ohne Bewerbungsschreiben […] wird es auch keine Unterstützung von den Delitzscher Grünen geben“. Dem möchten wir ausdrücklich widersprechen. Konkret hat sich Herr Jens Müller am 13. Januar `22 den durchaus kritischen Fragen der Delitzscher Grünen gestellt. In Auswertung dessen erging die Mehrheitsentscheidung, Herrn Müller bei seiner Kandidatur zu unterstützen.
Da Herr Bornack sich zuvor nicht an der parteiinternen Diskussion zum Thema Bürgermeisterkandidat/in beteiligt hat, ist ihm das wohl entgangen. „In seiner bisherigen Tätigkeit als Stadtrat teilte Herr Bornack selten bis nie die Argumente der Grünbewegten in Delitzsch“, stellt Michael Hammer fest. Umso bemerkenswerter ist es, dass er nun glaubt, in ihrem Namen zu sprechen.
Da der Beitrag das Thema Schwimmhalle eine hervorgehobene Rolle spielt, stellt Michael Hammer fest, “dass z.B. gerade Stadtrat Bornacks Abstimmungsverhalten zum Schwimmbad dafür gesorgt hat, dass sich das Projekt verzögert und extrem verteuert. Zur Erinnerung: er stimmte im Februar 2020 gemeinsam mit den Freien Wählern, der Bürgerinitiative Menschenskinder, der AfD und Teilen der CDU gegen den kostengünstigeren Bau eines Schwimmbads in der Sachsenstraße, hier wäre jetzt eine Schwimmbadbaustelle.”

Die Grünen Nordsachsen wollen ein klimaneutrales Delitzsch bis 2040, wir wollen funktionierende Schulen und Kitas und wir stehen für Schutz und Entwicklung von Grünflächen, Bäumen und ökologisch intakten Gewässern sowie Artenschutz.

Barbara Scheller und Denis Korn

 


 

Nun ist es klar: Vertreterinnen und Vertreter der Parteien SPD, DIE LINKE und Bündnis 90/Die Grünen haben nach mehreren gemeinsamen Gesprächen entschieden, dass sie bei den Landrats- und Bürgermeisterwahlen im Juni mit gemeinsamen Kandidatinnen und Kandidaten antreten möchten. Die Vertreterinnen und Vertreter der drei Parteien schlagen ihren Kreisverbänden ein Rot-Rot-Grünes Bündnis für die anstehenden kommunalen Wahlen in Nordsachsen vor und empfehlen eine gemeinsame Nominierung bzw. Unterstützung durch alle drei Parteien.

„Sowohl bezüglich der Inhalte als auch der jeweiligen Kandidatinnen und Kandidaten konnten wir Übereinkünfte erzielen“, erklärt der SPD-Kreisvorsitzende Volkmar Winkler sichtlich zufrieden.

Die Kreischefin der LINKEN, Luise Neuhaus-Wartenberg, ergänzt: „Beim Blick auf die Wahlergebnisse bei der Bundestagswahl sehen wir, dass gemeinsame Kandidatinnen und Kandidaten im Hinblick auf eine fortschrittliche Mehrheit ein absolutes Muss sind. Über die erfolgreichen Verständigungen freuen wir uns sehr.“

Auch die Kreisvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen Barbara Scheller und Denis Korn sehen es nicht anders. „Es ist ganz einfach augenscheinlich, dass unsere Ziele eng beieinander liegen und demzufolge eine Zusammenarbeit die logische Folge ist“, so die beiden übereinstimmend.

Als Landratskandidat wird der Eilenburger Sozialpädagoge und Stadtrat Torsten Pötzsch (SPD) ins Rennen gehen.

 

Im Foto: Portrait Torsten Pötzsch

Für die Oberbürgermeisterwahlen werden alle drei Parteien in Torgau Kreis- und Stadtrat Michael Bagusat-Sehrt (Die LINKE), der als Regionalmitarbeiter der Bundestagsfraktion seiner Partei tätig ist, nominieren. In Delitzsch wird der parteilose staatlich anerkannte Erzieher und Unternehmer Jens Müller, der sich als Betreiber des Kinos und der Urlaubsbar in seiner Heimatstadt einen sehr guten Namen gemacht hat, kandidieren

Für Taucha wurde entschieden wie bei der letzten Wahl erneut Tobias Meier (FDP), der als Einzelbewerber antritt, zu unterstützen.

Noch keine Entscheidung wurde bezüglich der Oberbürgermeisterwahl in Oschatz getroffen.

Auch bei den weiteren Bürgermeisterwahlen in den ländlichen Kommunen werden nahezu überall rot-rot-grüne Kandidaten antreten.

In Cavertitz geht Amtsinhaberin Christiane Gürth wieder ins Rennen und hat ebenfalls wie schon bei der letzten Wahl die volle Unterstützung aller drei Parteien. In Dommitzsch wird der bei der letzten Wahl knapp unterlegene Bernd Schlobach erneut antreten und sollte diesmal gute Chancen haben, die Wahl für sich zu entscheiden.

Zum ersten Mal kandidieren werden in Wermsdorf der Historiker und Heimatvereinsvorsitzende Dr. Jens Kunze, in Dahlen der SPD-Stadtrat und Unternehmer Jens Bak sowie in Rackwitz der stellvertretende SPD-Ortsvereinsvorsitzende und Architekt Konstantin Preissler.

Nur in Jesewitz wird es keinen Bündnis-Kandidaten geben. Hier wird wiederum der Amtsinhaber Ralf Tauchnitz, der für die Freien Wähler antritt, unterstützt.

Nun bereiten die Geschäftsführer der drei Parteien die Aufstellungskonferenz vor. Am 12. März wollen sich alle drei Parteien an einem noch zu bestimmenden Ort treffen und das Gesamtpaket an Kandidatinnen und Kandidaten ihren Parteien zur Nominierung und Beschlussfassung vorlegen. „Diese gemeinsame Nominierungsveranstaltung ist ein weiteres Zeichen dafür, dass nach dem 12. März alle drei Parteien geschlossen hinter den Kandidierenden stehend in den Wahlkampf gehen werden und gemeinsam für Veränderungen in zahlreichen Bereichen wie Sozial-, Bildungs-, Kinder-und Jugendpolitik, Umwelt- und Infrastrukturpolitik kämpfen werden“, sind sich die Kreisparteivorsitzenden einig.

Der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen Nordsachen wünscht allen Bürgern Gesundheit und Erfolg im Jahr 2022. Wir Grünen werden im neuen Jahr unsere kontinuierliche Arbeit für Bürgerrechte, Umwelt-und Klimaschutz fortsetzen. Dazu bieten wir allen Demokratischen Kräften des Landkreises unsere Zusammenarbeit an.

Wir werden unsere Kräfte mit allen Grünen auf allen politischen Ebenen bündeln, um unsere Ziele für die moderne Gesellschaft schnellstmöglich zu erreichen.

Deutlich abgrenzen werden wir uns auch 2022 von allen politischen Kräften die Hass und Angst schüren und rassistisches und menschenfeindliches Gedanken gut verbreiten.

 

Barbara Scheller

Wermsdorf am 31.12.2021

Wir erklären gemeinsam:

Jegliche Art von Gewalt gegen Mandatsträgerinnen und Mandatsträger, Vertreterinnen und Vertreter von staatlichen Einrichtungen, Vereinen und sozialen Diensten sowie Journalistinnen und Journalisten ist mit den demokratischen Grundwerten nicht vereinbar.

Personen, die mit Trommeln, Fackeln und Trillerpfeifen bei Aufmärschen vor Privathäusern oder auf unangemeldeten Demonstrationen versuchen, Politikerinnen und Politiker einzuschüchtern oder zu bedrohen, haben den Boden des demokratischen Diskurses verlassen.

Die derzeitigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie, die besonders in Sachsen gerade tagtäglich Menschenleben fordert, sind aus unserer Sicht notwendig.

Legitim ist es, diese Maßnahmen zu diskutieren und sachlich zu kritisieren. Dieser Diskurs ist Grundlage unserer Demokratie. Das politische Ringen um die beste Lösung ist dafür ein tragfähiges Fundament für unsere Demokratie.

Unter dem Deckmantel von Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen tummeln sich zunehmend Rechtsextremisten und Verschwörungstheoretiker. Diesen Menschen geht es nicht mehr um die politische Auseinandersetzung über die Maßnahmen, um die Wahrnehmung der Versammlungs- oder Demonstrationsfreiheit, sondern um den Angriff auf unsere freiheitliche demokratische Grundordnung.

Wir erklären unsere Solidarität mit allen Demokratinnen und Demokraten, wie unserem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer MdL, der Sächsische Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Petra Köpping MdL, die sich Aufmärschen vor ihren Privathäusern gegenübersahen, und allen weiteren Ministerinnen und Ministern, allen Abgeordneten sowie allen kommunalen Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern.

Volkmar Winkler – SPD Kreisvorsitzender im Landkreis Nordsachsen

Barbara Scheller – Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Nordsachsen

Denis Korn – Sprecher Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Nordsachsen

Luise Neuhaus-Wartenberg – Kreisvorsitzende DIE LINKE Nordsachsen

Martin Ermler – FDP Kreisvorsitzender im Landkreis Nordsachsen

 

Nordsachsen am 22.12.2021

Entsprechend der allgemeinen Coronaverordnung und zum Schutz unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter ist das Kreisverbandsbüro der Grünen  in Oschatz nur für Besucher mit 2 G geöffnet.

Grüne Nordsachsen

Alle anderen Anliegen müssten wir  mit Ihnen telefonisch besprechen oder per Email entgegennehmen.

Sie erreichen uns  telefonisch unter  03435 6599858 bzw. kreisverband[at]gruene-tdo.info

Bleiben Sie gesund!

 

Die 55. Landesversammlung am 04. Dezember 2021 in Löbau wirft ihre Schatten voraus. Die Grünen aus Sachsen werden mit 121Delegierten aus den Kreisverbänden die Bundestagswahl auswerten und Schwerpunkte für die künftige Zusammenarbeit aller politischen Ebenen beraten.

Die Nordsächsischen Grünen und ihr Bundestagsdirektkandidat Denis Korn haben mit einem sehr intensiven und kreativen Wahlkampf viel Aufmerksamkeit im Landesverband  und darüber hinaus bekommen. Mit der Aktion Nistkasten und grünen Familienfesten, hat der Kreisverband neue Wege beschritten. Im Wahlkampf haben die Nordsachsen eigene regionale Schwerpunkte, wie Stopp des Ausbaus des Flughafens Halle -Leipzig, gesetzt.
Die Grünen Nordsachsen haben den geforderten Ausbaustopp damit begründet, dass die Lebensqualität rund um Schkeuditz sinkt und  mehr Flughafenemissionen und Flächenversiegelung im großen Stil nicht mit dem 1,5 – Gradziel der Erderwärmung vereinbar sind.

Immer mehr Bürger geben dem Klimaschutz einen hohen Stellenwert. Auch deshalb hat sich der Kreisverband  im Wahlkampf sehr vergrößert und verjüngt. Das spiegeln natürlich auch die neu gewählten Delegierten wieder, die aus vielen Orten des Landkreises Nordsachsen kommen.

Als Delegierte des Kreisverbandes wurden folgende Mitglieder*innen gewählt:

1- Amanda Göttert  aus Doberschütz
2- Denis Korn aus Oschatz
3- Marie Silberbach aus Schkeuditz
4- Dominik Hirth aus Wermsdorf
5- Claudia Kurzweg aus Torgau

Als Ersatzdelegierte wurden folgende Mitglieder*innen gewählt:

1- Barbara Scheller aus Wermsdorf
2- Maximilian Alexander Deichsel aus Beilrode
3- Sandra Kubenz aus Beilrode
4-Enrico Müller aus Dommitzsch

 

 

 

Die Sporerstraße 7 in Oschatz hat sich seit Dezember 2020 zu einem festen Anlaufpunkt für Bürgerfragen im Landkreis entwickelt. Unsere ehrenamtlichen Helfer werden das Büro auch künftig unterstützen, damit die gut frequentierte Anlaufstelle für die Bürger erhalten bleibt. Ziel ist es, an  Makttagen für Bürgerfragen  weiterhin zur  Verfügung zu stehen. Die offizielle Öffnungszeit ist Freitag von 9 bis 16 Uhr. Darüber hinaus ist es möglich mit den Kreissprechern Barbara Scheller und Denis Korn oder dem Stadtrat David Pfennig einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Wir freuen uns auf Eueren Besuch.

Barbara Scheller

 

Am 7.11.2021 sind die Bürger von Belgern Schildau aufgerufen eine Bürgermeister*in zu wählen. Diana Reinhold gehört zu den drei Kandidat*innen, die sich der Wahl stellen.
“Jung und neu” werben die Medien am heutigen Tag, anlässlich der konstituierenden Sitzung des neuen Bundestages. Diesen Schwung möchte Diana Reinhold gern für Belgern-Schildau mit nehmen.
Nach der “Zwangsehe der beiden Kleinstädte und der umliegenden Ortsteile hat es keinen wirklichen Aufbruch gegeben. Die Finanzlage des Ortes ist alles andere als rosig. Die 22 Ortsteile von Belgern-Schildau können sich ein weiter so, nicht leisten.
Diana Reinhold möchte mit jugendlichem Schwung dem Bundestrend folgen und sich für die Zukunft ihres Heimatortes einbringen. Genau das unterscheidet sie von den anderen Kandidatinnen, die sich auf ihre Lebenserfahrung berufen. Es ist an der Zeit die Weichen für eine Zukunft zu stellen , die zum Lebensplan junger Menschen passt.
Ihre Wahlkampfaufgaben hat sie erfolgreich gemeistert. In Belgern-Schildau lächelt sie dem Bürgern freundlich und zuversichtlich im Straßenbild entgegen. Zur Zeit ist sie in den Ortsteilen von Belgern-Schildau unterwegs um flächendeckende Flyerverteilung abzuschließen. Gespräche mit den Bewohnern bei einem Smalltalk am Gartenzaum sind ihr besonders wichtig. Zuhören und die Probleme der Bürger mitnehmen , um sie zu lösen, ist ihr sehr wichtig.
Die Podiumsdiskussionen in Schildau und Belgern haben gezeigt, dass Diana Reinhold das Zeug dazu hat die Geschicke der Gemeinde in die Hand zu nehmen und gemeinsam mit Bürgern, Stadträten und Vereinen die Zukunft zu gestalten.

Der Kreisverband Bündnis90/Die Grünen Nordsachsen bedankt sich bei allen  Grün-Wählern für das entgegen gebrachte Vertrauen. Unser Direktkandidat Denis Korn hat  am Tag nach der Wahl das Dankeschön formuliert und in den sozialen Medien ausgesprochen:

“Vielen Dank an alle Wähler*innen für ihr Erst- und/oder Zweitstimme zur Bundestagswahl 2021. Mit 5883 Erstimmen (plus von 92% zu 2017) und 5462 (plus von 81% zu 2017) ist ein grünes Wachstum im Wahlkreis zu sehen. Trotzdem erschreckt mich das Ergebnis der AfD. Dazu werde ich in ein paar Wochen Stellung beziehen. Ich danke Mitglieder*innen, Helfer*innen und Unterstützer*innen die mich im Wahlkampf begleitet haben. Es war eine schöne und anstrengende Zeit. Leider ist nicht das gewünschte Ergebnis entstanden.”

Anschließen möchten wir das Dankeschön an die Menschen, die mit ihren Einsatz in den Wahllokalen diese Demokratische Wahl ermöglichten. Ein großes Dankeschön gilt auch den Mitgliedern unseres Kreisverbandes, die im Wahlkampf sehr starke Teamarbeit geleistet haben. Unser Wahlkampfteam wurde durch Bürger*innen des Landkreises und Grüne Der Kreisverbände Leipzig und Dresden  tatkräftig unterstützt.

Unser Wahlkampfziel, das Direktmandat, haben wir nicht erreicht. Im Zugespitzten Wahlkampf zwischen CDU und SPD haben wir sicher Stimmen verloren. Leider konnten wir auch kaum Bürger überzeugten, dass man Protestparteien , die Angstschüren und Hass sehen, nicht wählt.

Mit unserem Wahlergebnis haben wir einen soliden Beitrag für das Bundesergebnis geleistet. Als Grüne haben wir damit die Möglichkeit die politische Zielrichtung in Berlin mit zu bestimmen. Mit vier  Bundestagsabgeordneten sind die sächsischen Grünen so stark wie noch nie.

Denis Korn hat in unserem Bundestagswahlkampf bewiesen, dass auch in ländlichen Regionen grüne Ideen mehr Zuspruch finden. So ist Oschatz im Städterranking der Grünen Direktkandidaten auf Platz 6 gelandet. Keine Stadt, die vor uns liegt, ist weiter von den Gr0ßstädten Dresden und Leipzig entfernt als Oschatz, dass nicht dem Leipziger Speckgürtel zu zurechnen ist.

Nicht zuletzt ist die Mitgliederzahl unseres Kreisverbandes in diesen Wahlkampfwochen auch erheblich gewachsen.

Als Kreisverband sagen wir: Danke Denis für deinen spitzenmäßigen Einsatz.

 

Barbara Scheller